Neuerscheinung: Der Balkan zwischen Ost und West. Von Tanja Zimmermann
8. Oktober 2014
Mediale Bilder und kulturpolitische Prägungen.
Wien Köln Weimar: Boehlau 2014
(Osteuropa medial, Band 6)
Zitation
Der Balkan ist nicht nur ein Produkt der kulturellen und politischen Imaginationen des Westens, sondern entstand vielmehr im Fadenkreuz der Blicke aus Ost und West. Als Zwischenraum bot er sich für die Übertragung unterschiedlicher kulturpolitischer Entwürfe eines „dritten Raumes“ an – vom Niemandsland bis zum jugoslawischen „dritten Weg“. Die medialen Gestalten des Balkans zeigen den Übergang fester Stereotype in entfesselte, imaginäre Phantasmen. Die Autorin untersucht Balkan-Narrative in unterschiedlichen Medien seit dem Niedergang der philhellenischen Begeisterung 1830 bis zur post-jugoslawischen Periode. (Verlag)
Die Slawistin und Kunsthistorikerin Prof. Dr. Dr. Tanja Zimmermann lehrt als Juniorprofessorin für Slawische Literaturen und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz. Zwischen Oktober 2012 und September 2013 war sie Fellow des Kulturwissenschaftlichen Kollegs Konstanz.